Der DNS-Server wird von einer Spam URI Realtime Blocklists blockiert
Ab Version 13.1 warnt NoSpamProxy, falls ein verwendeter DNS–Server von einer Spam URI Realtime–Blockliste gesperrt ist.
Was bedeutet das?
Diese Meldung informiert darüber, dass der von Ihnen verwendete DNS–Server, den Sie in den Windows–Netzwerkeinstellungen oder über die NoSpamProxy–Konsole unter Konfiguration > Verbundene Systeme > DNS–Server konfiguriert haben, auf der genannten Spam URI Realtime Blocklist gesperrt ist. Sämtliche DNS-Abfragen an die UriBL werden somit nicht beantwortet und die Spam-Abwehr ist leicht abgeschwächt.
Grund hierfür ist in den meisten Fällen, dass die kostenlosen Anfragen von dem anfragenden DNS–Server aufgebraucht sind, da die Listen alle nur eine bestimmte Anzahl von kostenlosen Anfragen zulassen.
Wie kann dies behoben werden?
Folgende Möglichkeiten ermöglichen weitere Anfragen über das kostenlose Limit der Spam URI Realtime–Blocklisten hinaus:
- Um Anfragen zu reduzieren, Funktionen wie QNAME Minimization (RFC 7816) sollten für die NoSpamProxy Gatewayrolle deaktiviert werden
- Verwendung eines eigenen DNS–Servers, über den nur Ihre Anfragen laufen (empfohlen)
- Ändern des DNS–Anbieters, bei dem das Limit noch nicht aufgebraucht ist (nicht empfohlen)
- Registrierung beim Betreiber der Spam URI Realtime Blocklist, um über das kostenlose Limit hinaus Anfragen zu senden (meist kostenpflichtig, DNS-Server unabhängig)
Ein anderer DNS–Server kann ohne viel Aufwand über die NoSpamProxy–Konsole unter Konfiguration > Verbundene Systeme > DNS–Server gesetzt werden. Nach dem Setzen eines neuen DNS Servers muss der Dienst der Gatewayrolle(n) neu gestartet werden, um den DNS Cache zu löschen.
Empfehlungen für DNS–Server können wir nicht aussprechen, da es in diesem Bereich eine große Zahl kostenloser Anbieter gibt.
Zusätzlich weisen wir darauf hin, dass dieses Problem nicht durch NoSpamProxy verursacht wird und mit dem entsprechenden Betreiber des DNS–Dienstes kommuniziert werden muss.